Dies ist das kostenlose Material Data Center Datenblatt für Ultraform® W2320 003 PRO TR AT - POM - BASF

Sehr leicht fließende Spritzgussmarke mit Spezialgleitmittel zur Minimierung von Reibung,Verschleiß, Stick-Slip (Ruckgleiten) und Quietschgeräuschen.

Ultraform® PRO bietet ein umfangreiches Servicepaket, das die Kunden bei der Produktentwicklung im medizintechnischen Markt unterstützt.

Für Fragen bezüglich der Einhaltung weiterer Richtlinien und Verordnungen kontaktieren Sie bitte Ihren lokalen BASF Vertreter oder den Ultraplaste Infopoint (E-Mail: ultraplaste.infopoint@basf.com, Tel: 49 621-60-78780, Fax: 49 621-60-78730)

Zur Beachtung:
BASF hat ihre Kunststoffe jedoch nicht im Hinblick auf alle speziellen Anforderungen entwickelt oder getestet, die mit einem Einsatz in Medizinprodukten (definiert in den Risikoklassen I bis III gemäß der europäischen und der US-amerikanischen Vorschriften für Medizinprodukte) und pharmazeutischen Anwendungen verbunden sind. BASF übernimmt daher weder ausdrücklich noch stillschweigend eine Gewähr im Hinblick auf die Eignung irgendeines BASF Kunststoffs für einen Einsatz im Bereich der Medizinprodukte und der pharmazeutischen Anwendungen.

Abgekürzte Bezeichnung gemäß ISO 1043-1: POM
Bezeichnung gemäß ISO 29988-POM-K,,M-GNRS2,5-2

VORBEHANDLUNG
Pre/Post-processing max. zul. Wassergehalt evtl. Trocknung: .2 %
Pre/Post-processing Vortrocknung Temperatur: 100 °C
Pre/Post-processing Vortrocknung Zeit: 3 h

VERARBEITUNG
Spritzgießen Massetemperatur: 190 - 230 °C
Spritzgießen empf. Massetemperatur: 210 °C
Spritzgießen Werkzeugtemperatur: 60 - 120 °C
Spritzgießen empf. Werkzeugtemperatur: 90 °C
Spritzgießen Verweilzeit Thermoplaste: 10 min

Verarbeitung

Für die Spritzgießverarbeitung von Ultraform® eignen sich die üblichen eingängigen Dreizonenschnecken mit einer wirksamen Schneckenlänge von mindestens 15 D, besser 20 - 23 D.

Vorbehandlung

Das originalverpackte Granulat kann ohne besondere Vorbehandlung verarbeitet werden. Durch längere oder unsachgemäße Lagerung (z.B. durch Kondenswasserbildung) feucht gewordenes Granulat muss in Trockenluft- oder Umlufttrocknern bei ca. 100 - 110 °C etwa 3 Stunden lang getrocknet werden. Der Wassergehalt sollte 0.2 % nicht überschreiten.


Nachbehandlung

Wenn Teile bei relativ niedriger Werkzeugtemperatur hergestellt wurden (z.B. zur Erreichung kurzer Zykluszeiten) und sich im späteren Einsatz maßlich nicht mehr verändern dürfen, kann eine thermische Nachbehandlung, die eine Maßveränderung durch Nachkristallisation bewirkt, erforderlich sein. Hier empfiehlt sich eine Lagerung in einem Umluft- Wärmeschrank bei Temperaturen von 100 - 130 °C, bis sich die Maße nicht mehr signifikant verändern. Die hierfür benötigte Zeit ist experimentell zu ermitteln.